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Transporter-Geschichte

Vor einem Vierteljahrhundert wurde in Hannover die Gründung von Volkswagen Nutzfahrzeuge (VWN) bekanntgegeben.


Der ehemalige Vorstandschef Bernd Wiedemann erinnert sich : 14.000 Mitarbeiter waren 1995 in der deutschen Transporterproduktion tätig. In diesem Jahr verließen 700 T4 durchschnittlich pro Tag die Bänder. Das zweite Standbein des Werks, der LT, stand mit einer Tagesproduktion von 80 Stück kurz vor dem Ende seiner Produktion – ein Nachfolger war mit dem LT2 zwar in Sicht, aber erst für Mitte 1996 geplant. Volkswagen war unterhalb des traditionellen Transportergeschäfts mit dem Caddy bis 1992 präsent. Der Stadtlieferwagen auf Golfbasis wurde bis zum Beginn des Bürgerkriegs im einstigen Jugoslawien gefertigt. Ein Caddy-Nachfolger musste her, zudem sollte der brasilianische 7,5-Tonnen-LKW, der L80, als Export die Modellpalette abrunden. 2003 brachte VWN die fünfte Bulli-Generation, den T5, auf den Markt. Allein für die Entwicklung der nun deutlich differenzierten Varianten California, Multivan und Transporter wendete die Marke zwei Milliarden € an Entwicklungskosten auf. 2004 folgte die neue, dritte Caddy-Generation, die im Volkswagenwerk Poznań und seitdem nur dort gebaut wird.

25 Jahre VW - Nutzfahrzeugpalette

Ab 2006 komplettierte der Crafter vorläufig die Neuvorstellungen von VWN, für dessen neueste Generation 2016 im polnischen Września ein hochmoderner Standort eröffnet wurde. Der Amarok war fertig geplant und lief seit 2009 im argentinischen Volkswagen Werk Resende und in Hannover seit 2012 vom Band. Und Bernd Wiedemann? Ende 2006 ging er in den Ruhestand. Sein 1995 formuliertes Ziel, die Weltmarktanteile auszubauen, erreichte er mit der erfolgreichen Marke VWN mühelos. Heute ist Volkswagen Nutzfahrzeuge einer der führenden Hersteller von leichten Nutzfahrzeugen.

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