In den Fahrtechnikzentren des ÖAMTC werden in den kommenden Monaten etwa 60 Polizisten zu Fahrtechnik-Instruktoren ausgebildet. Hintergrund ist die Aufnahmeoffensive, die in den kommenden Jahren mehrere Tausend neue Polizeibeamte bringen wird. "Um die Sicherheit noch weiter zu erhöhen, müssen alle Polizisten, die regelmäßig ein Dienstauto lenken, ein Fahrsicherheitstraining absolvieren. Damit wir eine österreichweite Ausbildung auf höchstem Niveau garantieren können, lassen wir jetzt unsere Trainer direkt von den Profis der ÖAMTC Fahrtechnik ausbilden. Diese geben dann ihr Wissen an die Kollegen weiter", berichtet Oberst Heinz Hirschbeck vom Zentrum für Fortbildung der Sicherheitsakademie des Innenministeriums (SIAK). Die ersten 13 Polizisten schlossen diesen Lehrgang bereits ab. Die Ausbildung zum Fahrtechnik-Instruktor dauert 120 Unterrichtseinheiten, besteht aus theoretischen sowie praktischen Teilen und wird gemeinsam mit Trainern der Sicherheitsakademie durchgeführt. In der Theorie werden Rhetorik und Vortragstechniken gelehrt, während im praktischen Teil neben den gewöhnlichen Trainingseinheiten auch Einsatzfahrten, Verfolgungsfahrten, Fahrten in Begleitschutzsituationen und Rückwärtsfahrten am Programm standen. Das Abschluss-Highlight war eine Fahrt mit dem KTM X-Bow des BMI. Es besteht seit Jahrzehnten eine sehr gute Kooperation zwischen dem BMI und der ÖAMTC Fahrtechnik, weil die Philosophie des Sicherheitsgedankens sehr ähnlich ist", sagt Gerhard Blümel, Schulungsleiter bei der ÖAMTC Fahrtechnik. Bundesweit betreibt die ÖAMTC Fahrtechnik acht Fahrtechnikzentren sowie ein Offroad-Zentrum. "Wir betreuen in diesen Zentren jährlich etwa 120.000 Kursteilnehmer", ergänzt Blümel. "In den vergangenen Jahren haben wir mit verschiedenen Blaulichtorganisationen speziell im Bereich der Einsatzfahrerausbildung zusammengearbeitet und sind stolz darauf, mit dem BMI und der Sicherheitsakademie diesen professionellen Ausbildungsweg gemeinsam durchführen zu dürfen."